Was ist Liquidität?
Die Liquidität eines Unternehmens bezieht sich auf die Mittel, die zur Verfügung stehen, um laufende Zahlungsverpflichtungen kurzfristig zu erfüllen. Wenn die Liquidität nicht in Ordnung ist, kann dies zu finanziellen Problemen führen. Zum Beispiel, wenn Debitoren Rechnungen werden verspätet oder gar nicht bezahlt, so dass Ihr Unternehmen keine Mittel hat, um kurzfristige Schulden sofort zu begleichen.
Wie berechnen Sie die Liquidität?
Es gibt eine Formel zur Berechnung der Liquidität, die zwischen Current Ratio und Quick Ratio unterscheidet:
Kurzfristige Kennzahl = Umlaufvermögen + Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente / kurzfristiges Fremdkapital
Quick Ratio = Umlaufvermögen - Vorräte + Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente / kurzfristiges Fremdkapital
Beim Current Ratio wird der Bestand in die Berechnung einbezogen. Bei der Quick Ratio wird der Bestand nicht in die Berechnung einbezogen. Ein Supermarkt zum Beispiel verkauft mehr Produkte schneller als ein Küchenlieferant und bezieht daher den Lagerbestand in die Berechnung der Liquidität ein, wie bei der Current Ratio.
Wann ist Ihr Unternehmen liquide?
Ein Unternehmen kann als liquide bezeichnet werden, wenn kurzfristig Mittel zur Verfügung stehen, um kurzfristige Schulden zu begleichen. Denken Sie an die Zahlung von unbezahlte Rechnungen. Ein Unternehmen ist liquide, wenn kurzfristig Mittel zur Verfügung stehen, um kurzfristige Schulden zu begleichen, z. B. Zinsen für einen kurzfristigen Kredit und Steuerschulden.
Was ist gute Liquidität?
Es hängt von dem Unternehmen ab, wann es über eine gute Liquidität verfügt. Im Allgemeinen kann ein kurzfristiges Verhältnis von 1,5 bis 2 als gute Liquidität angesehen werden. Dies hängt jedoch stark von der Art des Unternehmens ab. Ein Schuster zum Beispiel benötigt weniger Mittel, um seinen Zahlungsverpflichtungen kurzfristig nachzukommen, als ein Versicherer. Ein Liquiditätskoeffizient von 1 oder mehr kann als gut angesehen werden.